Rabenschwarzes Wochenende für H.A.R.D. Speed Motorsport.

Der Tag in Padborg fing sonnig an, und endete sehr stürmig.

Nach dem freien Training stellte sich heraus, dass Pascal mal wieder die besten Zeiten im Team vorlegte. In Absprache mit Team I fuhren Pascal, und Robert Schröder für Team I die Quali. Es hat wie in Oschersleben wieder Super funktioniert. Pol Position für Team I und einen tollen 6. Startplatz für Team II.  Den Start fuhr unser angehender Vater Peter Lührs, da er schnell wieder nach Berlin musste, weil der Termin für die Geburt unmittelbar bevor stand. Peter konnte beim Start, unter fast irregulären Wetterbedingungen, seinen Platz halten. Er fuhr gut im Feld mit, ohne zu großes Risiko einzugehen. Bei einer Code 60 Phase wurde er, von dem Team Bender Racing Team ziemlich unsportlich bedrängt, aber dazu später mehr. Durch die chaotischen Wetterverhältnisse und den sich immer wieder ändernden Entscheidungen der Rennleitung bis zur Red Flag, sind wir nach einer Stunde nur noch als 22.ter in der Wertung aufgetaucht. Der Wechsel zu Peter Klobe verlief problemlos. Peter konnte bei diesem Wetter seine Rallyefahrung voll ausspielen, und konnte die Zeiten der Spitze voll mitgehen. Dann war unser Chris an der Reihe. Chris war das zweitemal auf dem Padborgring unterwegs, und kannte die Gegebenheiten bei den sich minütlich wechselnden Wetterbedingungen nicht richtig. So geschah es, dass er in der 39. Runde das Fahrzeug in einer Schikane einer Kaltverformung unterzog. Auf dem Weg in die Box ereilte ihm dieses Schicksal das 2. mal. Damit waren wir aus dem Rennen. Unsere Taktik, Pascal den letzen Turn fahren zu lassen, um noch Punkte gut zu machen, ging zum zweiten mal nicht auf. Nun werden wir in Zukunft die Taktik ändern ( Sorry Pascal. Der Autor ) .

Nun zu den Vorkommnissen während der Code 60 Phase von Peter Lührs:

Peter fuhr während der Code 60 Phase das vorgeschriebene Tempo, zu sehen an den Rundenzeiten. Der hinter ihm fahrende Fahrer vom Team Bender Racing Team, war wohl der Meinung, dass dies nicht genug ist, und fuhr Peter in dieser Phase“ 3 mal“  absichtlich ins Heck. Schaden ca. € 4.000.-. Dieses Verhalten ist absolut nicht zu akzeptieren, zumal der Fahrer, auf dieses mehr als unsportliche Verhalten angesprochen, unter Zeugen ausgesagt hat: Wenn er nur 50 km/h fährt, dann ist das seine Schuld.“ Und nur ein lächeln für uns übrig hatte. Hier muss ganz klar die Frage gestellt werden, ob ein Team, was als Sponsor für den Dacia Logan Cup auftritt, mit solchen Aktionen nicht seine Berechtigung als Sponsor verwirkt hat. Hier ist der Veranstalter gefragt. Wir werden aus diesen Ereignissen unsere Konsequenzen für die nächste Saison ziehen.

Solltet ihr Fragen oder Kritik äußern wollen, stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.

Andreas Liedtke

Quelle: hard-speed.de